Die Süderelbe als Arbeitgeber

Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind unser Schlüssel zum Erfolg. Ohne sie könnten wir eine qualifizierte Pflege und liebevolle Betreuung nicht sicherstellen. Wir freuen uns, dass wir im Interesse unserer Mitarbeiter im Jahr 2018 einen Haustarifvertrag mit ver.di abschließen konnten. Aber nicht nur der Tarifvertrag ist ein Argument für die Süderelbe als Arbeitgeber. Neben einer fairen Vergütung ist uns die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wichtig. Nachstehend erfahren Sie mehr über unsere Beweggründe als Wohnungsbaugenossenschaft zwei Seniorenwohnanlagen zu betreiben. Weiter zeigen wir Ihnen die wesentlichen Vorzüge der Süderelbe als Arbeitgeber auf. 

Wohnungsbaugenossenschaft und Betreiber zweier Seniorenwohnanlagen

Wir sind eine 1947 gegründete Wohnungsbaugenossenschaft. Als Genossenschaft ist es unsere satzungsmäßige Aufgabe unsere Mitglieder mit sicherem Wohnraum zu angemessenen Preisen zu versorgen. Unseren mit Wohnraum versorgten Mitgliedern räumen wir i.d.R. ein lebenslanges Wohnrecht ein. Doch was tun, wenn das Leben in der eigenen Wohnung aufgrund des Alters oder körperlicher Einschränkungen nicht mehr möglich ist? Die Antwort auf diese Frage konnten wir 1988 mit der Eröffnung unserer ersten Wohnpflegeeinrichtung, dem Haus Am Frankenberg, geben. Hier bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit auch im Falle der Pflegebedürftigkeit weiterhin in der Gemeinschaft der Genossenschaft zu wohnen und zu leben.

 

Im Jahr 2006 haben wir unsere zweite Wohnpflegeeinrichtung, das Haus Hammer Landstraße, eröffnet. Beide Häuser bieten insgesamt 133 Servicewohnungen sowie 301 Pflegeplätze. Über die Genossenschaft sowie über unsere Tochtergesellschaften, die Süderelbe HHL Catering und Service GmbH und die Süderelbe HAF Catering und Service GmbH beschäftigen wir rund 280 Mitarbeiter, die sich um das Wohlbefinden unserer Bewohner kümmern.

Gehälter und Verdienstmöglichkeiten

HAUSTARIFVERTRAG

Durch unseren mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossenen Haustarifvertrag erhalten unsere Mitarbeiter ein faires und transparentes Vergütungssystem.

 

ENTLOHNUNG ENTSPRECHEND DER TÄTIGKEIT UND DER BETRIEBSZUGEHÖRIGKEIT

Unser Haustarifvertrag sieht eine Eingruppierung in zehn verschiedene Entgeltgruppen vor, die sich an der vorwiegend ausgeführten Tätigkeit orientieren. Wir wollen unsere Mitarbeiter langfristig im Unternehmen halten. Daher sieht der Tarifvertrag eine Staffelung der Gehälter in vier Stufen in Abhängigkeit zur Betriebszugehörigkeit vor. Die erste Erhöhung des Tabellenentgelts erfolgt nach drei, eine weitere nach acht und die letzte nach 12 Jahren. Eine genaue Übersicht der aktuellen mit ver.di verhandelten Gehälter erhalten Sie hier.

 

Jahressonderzahlungen

Nach einer sechs monatigen Betriebszugehörigkeit erhalten unsere Mitarbeiter ein Urlaubs- und ein Weihnachtsgeld in Höhe von 50 % des Tabellenentgelts gemäß der Regelung des Haustarifvertrages.

 

Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten

Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten stehen unseren Mitarbeitern über das umfangreiche Zulagensystem zur Verfügung. So erhalten sie beispielsweise für Schichtarbeit, eine Funktion als Wund- oder Ernährungsexperte oder als Ausbildungsanleiter eine attraktive Zulage.

 

Über unsere Zuschläge, z.B. für Überstunden, Nachtarbeit und Feiertagsarbeit erhalten unsere Angestellten für die jeweils geleisteten Stunden einen prozentualen Aufschlag auf ihr Tabellenentgelt.

 

Besondere Zahlungen

Nach 10, 25 und 40 Jahren Betriebszugehörigkeit gewähren wir ein Jubiläumsgeld. Dies gilt selbstverständlich auch für Teilzeitbeschäftigte.

 

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

39 Stunden Woche

Im Interesse unserer Arbeitnehmer haben wir die wöchentliche Arbeitszeit reduziert. Seit dem 01.01.2020 beträgt diese 39 Stunden.

 

30 Tage Erholungs- sowie Zusatzurlaub

Insbesondere die Pflegeberufe bringen eine sowohl physische als auch psychische Belastung mit sich. Dessen sind wir uns bewusst. Daher gewähren wir unseren Mitarbeitern 30 Tage Erholungsurlaub pro Kalenderjahr. Für Wechselschicht- und Schichtarbeit sowie für Nachtarbeit erhalten sie weitere zusätzliche Urlaubstage.

 

Zusätzliche freie Tage

Soweit es die betrieblichen Verhältnisse zulassen, werden unsere Mitarbeiter am 24. und 31. Dezember unter Fortzahlung des Entgelts freigestellt.

 

Teilzeitbeschäftigung

Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns wichtig, daher unterstützen wir nach Abwägung der Interessen aller Beteiligten die Beschäftigung in Teilzeit. Ein Wechsel in die Teilzeitbeschäftigung ist unter bestimmten Voraussetzungen auch im bestehenden Arbeitsverhältnis möglich.

 

Dienst- und Urlaubsplanung

Um Beruf und Privatleben gut aufeinander abzustimmen, ist es für uns selbstverständlich, die Dienstpläne vier bis sechs Wochen im Voraus zu erstellen. Die Wünsche unserer Mitarbeiter werden bei der Arbeits- und Urlaubsplanung berücksichtigt und nach Möglichkeit umgesetzt.

 

Weitere Vorzüge der Süderelbe als Arbeitgeber

Fort- und Weiterbildungen

Ein hohes Qualifikationsniveau unserer Mitarbeiter liegt in unserem Interesse. Daher fördern wir die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen. 

 

Teamarbeit

In unserer täglichen Arbeit müssen und wollen wir uns aufeinander verlassen können. Teamarbeit hat in unseren Häusern einen hohen Stellenwert. Weiter haben wir einen hohen Anspruch an ein gutes und harmonisches Arbeitsklima. Dieses fördern wir in unserem täglichen Miteinander.

 

Verpflegung

In unseren Restaurants erhalten unsere Arbeitnehmer das Mittagessen zu vergünstigten Konditionen.

 

Zuzahlung zum Deutschlandticket

Wer den ÖPNV nutzt, erhält von uns eine Zuzahlung zum Deutschlandticket. Wir bieten unseren Mitarbeiter*innen dieses für 29 Euro im Monat an. 

 

Eine langjährige Mitarbeiterin stellt sich vor

Katja Lenffer
ALTENPFLEGERIN

Mein Name ist Katja Lenffer. Im August 2008 habe ich meine Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin hier im Haus Am Frankenberg begonnen und nach dreijähriger Ausbildungszeit im Jahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Seitdem arbeite ich fest und in Vollzeit hier in der Einrichtung.

 

Schon früh habe ich mich mit dem Berufsbild des examinierten Altenpflegers auseinandergesetzt. Ich war mir immer sicher, dass ich in der Pflegebranche arbeiten möchte. Es gefällt mir ältere Menschen dabei zu unterstützen ihren individuellen Bedürfnissen nachzukommen und sie gut versorgt zu wissen.

 

mehr... Sie als ganzheitlichen Menschen und eben nicht nur deren Pflegebedürftigkeit zu sehen, das ist es worauf es mir in meiner täglichen Arbeit ankommt. Für meine Aufgabe als Altenpflegerin habe ich ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Ich versorge meine Bewohner mit Medikamenten und führe die Behandlungspflege durch. Unachtsamkeit hätte schwerwiegende Folgen. Dessen bin ich mir immer bewusst. Um eine gute Versorgung und Betreuung der Bewohner sicherzustellen, stehe ich im regelmäßigen Kontakt mit den Angehörigen sowie den zuständigen Ärzten. Meine weiteren Aufgaben bestehen in der grundpflegerischen Versorgung, der individuellen Betreuung der Bewohner und der Kommunikation mit den Ärzten und Fachärzten. Die Dokumentation der Pflege sowie die Pflegeplanung führe ich ebenfalls durch. Alle Aufgaben sind für jeden Bewohner individuell zu gestalten, da alle Menschen unterschiedlich sind.

In den Gesprächen mit meinen Bewohnern, deren Angehörigen und den Ärzten ermittle ich die persönliche Lebensgeschichte, die Anamnese sowie die Bedürfnisse der Bewohner, um die Pflege und den Alltag zu planen und zu gestalten. Ich finde es sehr schön, dass ich im Laufe der Jahre eine gute Beziehung zu meinen Bewohnern und deren Angehörigen aufbauen konnte. Dies ist mir für meinen Beruf sehr wichtig. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und gibt mir immer wieder das gut Gefühl, gebraucht zu werden. Für meine Arbeit bekomme ich viel Dankbarkeit und Anerkennung von meinen Bewohnern. Das gibt mir immer wieder die Bestätigung etwas Sinnvolles geleistet zu haben.

Als Altenpflegerin bin ich auch für die Sorgen meiner Bewohner da. Ich höre ihnen zu, gebe ihnen Trost und Ratschläge in allen Lebenslagen. Meine Kollegen und ich sind Ansprechpartner in sämtlichen Lebenssituationen. Trotz der häufig zu geringen Zeit, die uns zur Verfügung steht, benötigen wir oftmals sehr viel Geduld und Aufmerksamkeit für unsere Bewohner.

Auch die Sterbebegleitung gehört in mein Aufgabengebiet. In der Sterbebegleitung geht es darum, dem Sterbenden in den letzten Wochen vor dem Tod beizustehen, ihm die Angst zu nehmen und ihm das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein.

Im Haus Am Frankenberg arbeite ich Hand in Hand mit meinen Kollegen in einem kleinen Team, um einen reibungslosen Tagesablauf unserer Bewohner sicherzustellen und einen sinnvollen und erfüllten Alltag für unsere Bewohner zu gestalten. Die Arbeit im Team bereitet mir viel Freude. Ich bin nicht alleine und wir können uns aufeinander verlassen und uns austauschen.

Im Jahr 2016 habe ich mein erstes Kind zur Welt gebracht und bin für ein Jahr in Elternzeit gegangen. Danach bin ich wieder in meinen Beruf zurückgekehrt. Ich arbeite weiterhin in Vollzeit und im Schichtdienst. Die Arbeit hier im Haus Am Frankenberg lässt sich gut mit meinem Privatleben vereinbaren. Die Einrichtung ist sehr familienfreundlich. Bei der Schichtplanung werden mein Privatleben und meine Familiensituation so gut es geht berücksichtigt.

Dicht am Bewohner zu sein, ist mir immer besonders wichtig. Allerdings ist das Aufgabenfeld in der Altenpflege so umfangreich, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, mich durch Fortbildungen weiter zu spezialisieren. Ich kann andere Menschen nur dazu ermutigen in der Altenpflege tätig zu werden. Wir tragen eine sozial und gesellschaftlich hohe Verantwortung. In unserer Gesellschaft werden die Menschen immer älter, dadurch steigt auch der Bedarf an Pflegekräften. Ein zukunftssicherer Job also, für mich und meine Familie.

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